
7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Wenn es darum geht, im Alltag nachhaltiger zu leben, denken die meisten wohl ans Fliegen und Stromsparen. Bei einem umweltfreundlichen Alltag geht es jedoch um weitaus mehr: Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft und damit zum nachhaltigen Leben im Alltag spielen neben Mobilität und Wohnen auch die Grundpfeiler Ernährung und Konsum eine entscheidende Rolle.
Das Gute daran: Nachhaltig leben im Alltag heisst nicht, dass man alles auf den Kopf stellt. In Sachen Nachhaltigkeit im Alltag bewirken viele kleine Dinge Grosses – wenn jeder einen Beitrag leistet.
7 Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag
Nachhaltig leben im Alltag heisst nachhaltig konsumieren
Essen, trinken, ausgehen, einkaufen – wir konsumieren jeden Tag, und das oft unbewusst. Ein umweltfreundlicher Konsum fängt bereits beim Einkauf an, denn mit jeder Kaufentscheidung haben Sie einen Einfluss auf Ihren ökologischen Fussabdruck.

Tipp 1: regional und mit eigenen Behältern einkaufen
In den meisten Schweizer Städten gibt es mittlerweile Unverpackt-Läden, in denen Sie Lebensmittel ganz ohne Plastik- und Papierverpackung erhalten. Aber auch im Laden um die Ecke lässt sich beim Einkauf viel Abfall sparen. Wer immer einen Stoffbeutel für Brot und Gemüse dabeihat, kann auf Einwegsäckli verzichten. Und auch an der Frischetheke können Sie heutzutage in vielen Supermärkten mit eigenen Behältern unverpackt einkaufen.
Nachhaltig einkaufen heisst, Produkte bewusst auswählen: Biolebensmittel haben nicht nur eine bessere Qualität, sondern sind auch klimafreundlicher.
Wer obendrein regionale und saisonale Produkte kauft, schont aufgrund ausbleibender Transportwege die Umwelt und unterstützt die inländische Wirtschaft. Setzen Sie beim Einkauf stärker auf pflanzliche Lebensmittel statt Fleisch und Milchprodukte, steht der Nachhaltigkeit nichts mehr im Weg. Denn gerade tierische Produkte wie Fleisch und Milch sind nicht nur mit hohen CO2-Emissionen verbunden, sondern bedingen auch die Abholzung der Regenwälder zugunsten des Futteranbaus.



Tipp 2: Food Waste vermeiden
Die Ernährung spielt auf dem Weg zum nachhaltigen Leben eine wichtige Rolle. Was wir essen, hat einen grossen Einfluss auf unseren ökologischen Fussabdruck.
Beim Thema Ernährung ist nicht nur ausschlaggebend, was wir essen, sondern auch, was wir nicht essen: Food Waste hat in den vergangenen Jahren zurecht an Aufmerksamkeit gewonnen: Allein in der Schweiz werden jährlich 2,8 Millionen Tonnen Essen weggeworfen. Beim Einkaufen, Kochen und Lagern: Lebensmittelverschwendung zu Hause können Sie einfach ein Ende setzen. Hier gehts zu den Tipps für Food Save von Foodwaste.ch.

Tipp 3: gebraucht kaufen, reparieren und leihen
Auch bei Kosmetik und Mode ist es wichtig, auf nachhaltige Produkte zu setzen. Nachhaltige Labels legen nicht nur Wert auf ökologisch produzierte Kleidung aus umweltfreundlichen oder wiederverwendeten Rohstoffen, sondern auch auf fairen Handel.
Wer seine Wohnung neu einrichten möchte, kann nachhaltige Möbel aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und Bambus kaufen. Für Kleidung und Möbel gilt jedoch: Reparieren ist Trumpf! Wenn Sie dabei Hilfe brauchen oder Ihnen das Werkzeug fehlt, ist ein Repair-Café, wo Sie Dinge reparieren können, statt sie wegzuwerfen, können, genau das Richtige. Eine andere Möglichkeit ist es, Werkzeug einfach auszuleihen. Ob bei Freunden oder einer Tauschbörse – gerade Dinge, die man nur selten braucht, kann man günstig leihen, anstatt sie zu kaufen.
Es muss doch mal etwas Neues sein? Mode, Möbel und Co. nachhaltig einkaufen klappt im Secondhand-Geschäft prima. Im Secondhand-Laden und auf Flohmärkten finden Sie trendige Designer-Kleidung und Möbel im Vintage-Chic besonders günstig.
Nachhaltig leben im Alltag heisst umweltfreundlich unterwegs sein
Ob für den Weg ins Büro oder zum Einkaufen – Mobilität gehört zum täglichen Leben dazu. Aber auch in den Ferien spielt sie eine wichtige Rolle, denn gerade lange Auto- oder gar Flugreisen belasten das Klima.

Tipp 4: mit dem Velo und dem öV klimafreundlich unterwegs
Mit jeder Strecke, die Sie mit dem Velo oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anstatt mit dem Auto fahren, sparen Sie CO2-Emissionen und schonen die Umwelt. Aber nicht nur das: Bewegung hält auch gesund und fit!
Wer einen langen Arbeitsweg hat und jeden Tag pendelt, sollte auf den öV setzen oder sich mit anderen Pendler*innen zusammentun und Fahrgemeinschaften bilden. So muss nicht jede*r ins eigene Auto steigen und Sie verbringen den langen Weg zur Arbeit immer in guter Gesellschaft.


Tipp 5: nachhaltig Ferien machen im eigenen Land
Endlich mal den Kopf frei bekommen und richtig abschalten. Und wo geht das leichter als am Strand im Schatten der Palmen? Ganz einfach: im eigenen Land. Die Schweiz hat nicht nur faszinierende Berglandschaften, sondern auch tiefblaue Badeseen und mediterrane Städtchen zu bieten.
Hier finden Sie Tipps für Ferien in der Schweiz, oder wie wärs mit Ferien in Graubünden?
In der Schweiz machen Sie schon aufgrund der kurzen Wege nachhaltig Ferien. Da Sie die meisten Ziele mit Bus und Bahn erreichen, kann das Auto stehen bleiben. Auf einer Fahrt etwa mit der Rhätischen Bahn wird bereits die Anreise zum Erlebnis.
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Nachhaltig leben im Alltag zu Hause
Elektronische Geräte wie Laptop, Herd, Waschmaschine und Co. sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dem Thema Nachhaltigkeit im Alltag begegnen wir also bereits in der eigenen Wohnung. Gerade hier verbirgt sich grosses Potenzial für den Geldbeutel und die Umwelt, denn Wasser und Energie sparen gelingt hier besonders einfach. Wer nachhaltig wohnen möchte, kann zu Hause schon mit kleinen Schritten grosses bewirken.
Hier gehts zu all unseren Tipp-Artikeln

Tipp 6: Wasser und Strom sparen
Strom und Wasser lassen sich im Haushalt an allen Ecken sparen. Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten auf eine möglichst gute Energieeffizienz – und bei effizienten Geräten gibts für ewz-Kund*innen noch Fördergelder zurück!
Sehr einfach umzusetzen ist eine optimale Kühlschrank-Temperatur: Leider stellen wir den Kühlschrank oft viel zu kalt ein. Dadurch verbraucht er mehr Energie als notwendig. Fünf bis sieben Grad sind ausreichend, um Lebensmittel frisch zu halten.
Auch beim Waschen können Sie viel Energie sparen: Eine volle Waschmaschine ist deutlich energieeffizienter als eine mit halber Waschladung. Ein Öko-Programm spart zusätzlich Wasser und Strom. Hier finden Sie 9 Tipps zum Stromsparen beim Waschen und Trocknen.
Hier gibts die 12 wichtigsten Tipps zum Wassersparen im Haushalt.
Gewusst? Der Stand-by-Modus ist nicht so grün wie sein Ruf. Wenn Sie etwa den Computer gerade nicht nutzen, schalten Sie ihn einfach aus. Am meisten Strom sparen Sie mit einer Stromschiene, bei der Sie mit einem Knopfdruck alle angeschlossenen Geräte ausschalten.
Einen besonders grossen Effekt erzielen Sie übrigens in der kalten Jahreszeit, wenn Sie richtig heizen und entsprechend richtig lüften im Winter.
Hier finden Sie 18 Tipps zum Energiesparen im Haushalt.

Tipp 7: Abfall vermeiden
Zu Hause den Abfall zu reduzieren ist gar nicht so schwer:
- Verwenden Sie wiederverwendbare Kaffeefilter aus Edelstahl oder Baumwolle, anstatt Einwegfilter für Tee und Kaffee zu nutzen.
- Bitte keine Werbung! Diese drei Worte am Briefkasten haben einen grossen Effekt.
- Setzen Sie auf Stückware: Seife, Shampoo und Bodylotion gibt es auch in fester Form und unverpackt.
Es musste im Laden doch einmal eine Tüte sein? Verwenden Sie Plastik- und Papiertüten mehrfach – etwa als Abfallbeutel oder für den nächsten Einkauf.


Zusatztipp: nachhaltig bauen
Als Immobilienbesitzer*in ist es heutzutage wichtig, auf nachhaltiges Bauen zu setzen. Angefangen bei erneuerbaren Energien bis hin zur Verwendung nachhaltiger Ressourcen und zu den Solarzellen auf dem Dach können Sie beim Bau oder Umbau eines Hauses den Grundstein für mehr Nachhaltigkeit im Alltag legen.
Unsere ewz-Komplettlösungen aus einer Hand auf einen Blick:
- Strombeschaffung
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- Konnektivität (Telecom)
- Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)
- Energiespeicher
- Betrieb und Optimierung